Höhenprofil Broschüre Zeichenerklärung
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Die Freiwillige Feuerwehr in Österreich und Tschechien
Die ersten Hinweise auf organsierte Feuerwehren auf österreichischem

Gebiet stammen aus dem 3. Jahrhundert von Ausgrabungen in den Römerlagern Carnuntum, Vindobona, Flavia Solva, Ovilava, Lauriacum und Virunum. Die ersten freiwilligen Feuerwehren wurden in der Mitte des 19.Jhd. gegründet. Ferdinand Leitenberger im böhmischen Reichstadt war ein wesentlicher Pionier der Bewegung die bis zur Jahrhundertwende schon 2.677 Freiwillige Feuerwehren etabliert sah. Heute sind ca.300 000 Männer und Frauen als Mitglieder bei 4.528 Freiwilligen Feuerwehren engagiert. Grundsätzlich kann jede/jeder ab dem 10. Lebensjahr Mitglied werden, und wird entsprechend ihrer/seiner Fähigkeiten ausgebildet und eingesetzt. Vor allem in ländlichen Gebieten werden Brand, Katastrophenschutz und Unfallversorgung größtenteils von Freiwilligen Feuerwehren bewerkstelligt.Sie sind dafür mit modernsten Geräten ausgestattet. Die Mitglieder trainieren ständig in ihrer Freizeit für den Einsatz, und messen sich mit anderen Feuerwehren im Wettkampf. Kommunen sind die Träger der Finanzierung, es werden aber mit Spenden, sowie sportlichen und kulturellen Veranstaltungen, dringend benötigte zusätzliche Mittel lukriert. Abgesehen von den unschätzbaren Notfalldiensten welche die Freiwilligen Feuerwehren leisten sind sie auch ein wesentlicher Faktor in der sozialen Struktur der Gemeinden. In manchen Gebieten ist ihre Existenz aber leider durch Abwanderung vor allem der Jugend gefährdet.


St. Florian, Schutzpatron der Feuerwehrleute
Um das Leben von St. Florian (Florian von Lorch) ranken sich viele Legenden und Mythen. Er war Offizier in der römischen Armee. Im Jahr 304AD protestie- rte er gegen die antichristliche Hetze des Kaisers und verlangte die Freilassung von 40 Gläubigen. Nach seiner Festnahme wurde er unter Folter gezwungen seinen Glauben zu verleugnen, und für seine Weigerung exekutiert. Am 4. Mai desselben Jahres wurde er mit einem Stein um den Hals in die Enns geworfen. Florians als wundertätig angesehene Reliquien befinden sich seit dem 11. Jahrhundert in Italien (Rom und Bologna), Polen (Krakau), und der Tschechischen Republik (St.-Veits-Dom in Olomouc, den Kirchen in Kladno und Havlíčkovo Brod). Diese Reliquien sollten die Stadt vor Bränden schützen. Florian, als im Wasser gemarterter wurde der Schutzpatron der Feuerwehrleute, und aller Berufe in Zusammenhang mit Feuer (Hüttenarbeiter, Schornsteinfeger, Töpfer, Bäcker). Er wurde einer der wichtigsten Heiligen in Polen, und Österreichs erster Heiliger und Märtyrer. Seine Verehrung ist in ganz Europa verbreitet, dokumentiert durch mehrere Klöster, unzähligen Statuen (auch in Slavonice dem Platz oberen Platz), in Dichtungen, Wappen, auf Hausfassaden, und vor allem in Feuerwachen (auf unserem Weg gezeigt: Reibers, Reingers, Gilgenberg, Tiefenbach,...). Man sieht einen römischen Offizier in Uniform mit Helm, in der einen Hand die Fahne, in der anderen einen Kübel mit Wasser.
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